Sony Xperia Z

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System: Hardware, Display, Software und Bedienung

Das Xperia Z setzt auf den Quad-Core-Prozessor Qualcomm Snapdragon S4 Pro, der mit 1.5 GHz taktet. Dazu gesellen sich 2 GByte RAM und eine Adreno 320 GPU, die auch für aktuelle Spiele ausreichend ist. Allerdings mussten wir bei einigen grafiklastigen Spielen eine Hitzeentwicklung an der Oberseite des Smartphones feststellen. Obwohl der Qualcomm Snapdragon S4 Pro nicht mehr der neuesten Chip-Generation entspricht, kann er mit seinem Nachfolger Qualcomm Snapdragon 600 mithalten. Der Nachfolger kommt beispielsweise im Samsung Galaxy S4 und im HTC One zum Einsatz, ist aber nicht wesentlich schneller als der Snapdragon S4 Pro. Das beweist auch der CPU-Benchmark Geekbench 3, der immerhin einen Single-Core von 487 Punkten und einen Multi-Core von 1197 Punkten ergab. Mit der Antutu-Benchmark erreichten wir 22153 Punkte und liegen damit knapp hinter dem HTC One und dem Samsung Galaxy S4. Die Sunspider-Benchmark ergab 1237 Millisekunden. Wer also anspruchsvolle Spiele wie Real Racing völlig ruckelfrei zocken möchte, der wird mit dem Xperia Z seine Freude haben. Nur bei der Sensor-Reaktionszeit haben Konkurrenten wie das BlackBerry Z30 deutlich die Nase vorne. Während dem Spielen reagierten die Sensoren leicht träge, was im Vergleich zum BlackBerry Z30 spürbar war.

Sony hat dem Xperia Z ein 5 Zoll Full-HD Display mit einer Auflösung von 1.080 x 1.920 Pixeln verpasst. Dabei kommt die Bravia-Technik zum Einsatz, die Bilder und Videos besonders scharf wirken lässt. Farben werden ebenfalls sehr realitätsnah dargestellt. Darüber hinaus liegt das brilliante Full-HD-Display mit einer Pixeldichte von 443 Punkte pro Zoll weit über der des Retina-Displays im iPhone 5 mit 326 Punkten pro Zoll. Ein kleines Manko, das Display hat einen milchigen Schleier, sobald das Smartphone schräg gehalten wird. Ein Pluspunkt ist die OptiContrast-Technik, die Reflexionen verhindert und nebenbei auch noch für eine klarere Anzeige sorgt. Bei der Entwicklung wurde nämlich die Luftschicht zwischen Objektiv und Display weggelassen. Auf die Sensorschicht hat man ebenfalls verzichtet und den Sensor kurzerhand ins Objektiv integriert. Dadurch wurde eine verbesserte Reaktionszeit des Displays erreicht.

Das Xperia Z wird mit dem Betriebssystem Android 4.3 betrieben und bietet im Vergleich zu anderen Sony-Modellen eine leicht überarbeitete Benutzeroberfläche. Das Xperia Z unterstützt nun auch verschiedene Wischbewegungen mit dem Finger, um den Bildschirm zu entsperren oder aber eine Anwendung zu starten. So wird per Fingerwisch von links nach rechts die Anwendung gestartet und per Fingerwisch von rechts nach links wieder geschlossen. Die Benachrichtigungsleiste, die vom oberen Bildschirmrand aus geöffnet wird, hält einige Schnelleinstellungen bereit. Auch die Startbildschirme wurden optimiert, um neben Widgets, Apps oder Hintergründe weitere Homescreens zu erstellen. Insgesamt hat man 7 Startbildschirme, die alle komplett personalisiert werden können.

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