Zwei DDR3 Speicherkits

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Vor dem Übertakten wird grundsätzlich immer eine Stabilitätsüberprüfung durchgeführt. Anschließend wird die Betriebsspannung erhöht und erst dann die Taktrate und die Timings gesetzt. Dabei wird die Taktrate angehoben und gleichzeitig die Timings entschärft. Eine zu hohe Taktrate kann aber unter Umständen dazu führen, dass das System nicht mehr startet. Tritt dieser Fall ein, wird die Taktrate so lange heruntergeschraubt, bis ein stabiler Betrieb gewährleistet ist. Parallel zum Stabilitätstest können auch Latenzzeit und Speicherbandbreite ermittelt werden. Je niedriger die Latenzzeit und je höher die Speicherbandbreite, desto besser.

Um das Ganze aber nicht weiter zu verkomplizieren, konzentrieren wir uns lediglich auf die Taktrate und die Timings bei einer konstanten Betriebsspannung von 1,65 V. Um den maximal möglichen Takt bei entsprechenden Latenzzyklen ermitteln zu können, werden die Timings Schritt für Schritt gesenkt.

 

Overclocking-Ergebnisse

  DDR3-1600 DDR3-1866 DDR3-2133 DDR3-2400 DDR3-2400
*Optimiert
DDR3-2600
ADATA
XPG V2
7-8-9-22 9-10-9-25 10-11-10-27 11-13-13-35 11-12-11-32 11-14-14-36
Kingston
HyperX Beast
8-9-8-25 8-10-9-26 10-11-10-29 11-13-13-30 11-12-11-28

Beim ADATA XPG V2 DDR3-2400 waren CL7 und CL9 bei DDR3-1600 und DDR3-1866 möglich. Bei CL10 betrug die maximale Taktrate DDR3-2133 MHz und bei CL11 konnten wir die Speichermodule bei der Spezifikationstaktrate betreiben. Der DDR3-1600-Modus (800MHz) ist beim Kingston-Kit mit Latenzzeiten von CL8-9-8-25 stabil.

Sowohl das Speicher-Kit aus dem Hause ADATA als auch das von Kingston sind standardmäßig für den DDR3-2400-Modus (1.200 MHz) spezifiziert und bietet ausreichend Leistungsreserven zum Übertakten. Jedoch war es uns trotz verschärfter Latenzzeiten nicht möglich, den ADATA XPG V2 im DDR3-2666-Modus (1.333 MHz) zu betreiben. Beim Kingston HyperX Beast DDR3-2400 war bereits bei einem RAM-Takt von 2600 MHz (*Optimiert) Schluss.

Daher haben wir an der Betriebsspannung geschraubt und diese auf 1,70 V angehoben. Aber selbst bei einer Betriebsspannung von 1,75 V und entschärften Timings ist es nicht möglich, eine höhere Taktrate zu erzielen und gleichzeitig einen stabilen Betrieb zu gewährleisten.

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Pros

Kingston HyperX Beast DDR3-2400

    • schickes Heatspreader-Design
    • hoher Speichertakt
    • solide Leistung
    • Heatspreader mit geringer Bauhöhe

ADATA XPG V2 DDR3-2400

  • futuristischer Heatspreader
  • hoher Speichertakt
  • Overclocking-freudig bis 2600 MHz
  • solide Leistung

 

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Cons

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Fazit

Das ADATA XPG V2 DDR3-2400 RAM-Kit erreichte ebenso gute Werte wie das Kingston HyperX Beast DDR3-2400. Trotz der langsameren Timings kann das Kingston HyperX Beast mit seinem Konkurrenten gut mithalten. Darüber hinaus zeigen sich die Module sehr Overclocking-freudig, wenn es um die maximale Taktfrequenz bei verschärften Timings und konstanter Betriebsspannung geht. Jedoch ist bei beiden Speicher-Kits über die Herstellerspezifikation hinaus kaum Übertaktungspotential vorhanden. Das Preis-Leistungsverhältnis ist bei beiden Speicher-Kits gut und da beide Kandidaten sehr gute Leistungswerte liefern, entscheidet letztlich die persönliche Präferenz.

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