X-Blades

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Nach zahlreichen Terminverschiebungen veröffentlicht ZUXXEZ am 06. Februar 2009 das mit Spannung erwartete Third-Person-Actionspiel X-Blades. Der Multiplattformtitel stammt aus der Entwicklerschmiede Gaijin Entertainment und versetzt den Spieler in die Rolle der bezaubernden Heldin Ayumi, die sich nur mit zwei Klingen bewaffnet den Weg durch die Horden der Finsternis bahnen muss. Das opulente Hack’n-Slay-Spektakel im Animestil machte bereits vor dem Release einen guten Eindruck. In unserem Test erfahren Sie, wie sich der außergewöhnlich PC-Titel anstellt und ob unsere Erwartungen erfüllt wurden. 

Story
Vor langer Zeit herrschten zwei Kreaturen über das Universum. Doch ein langandauernder Streit zwischen der Sonne und der dunklen Materie drohte die Erde zu zerstören. Der Erleuchtete erkannte schnell, dass er das Licht und die Dunkelheit in zwei Artefakte bannen musste. Dazu musste aber auch er seine göttliche Macht abgeben und bannte daraufhin beide Artefakte in einer riesigen Tempelanlage. Um die Artefakte zu schützen, wurden diese mit einem Fluch belegt, der die dunklen Mächte der Finsternis wieder zum Leben erwecken würde, sollte ein Mensch in Berührung mit eines der Artefakte kommen. 

Die wagemutige und gierige Heldin Ayumi findet anhand einer Schatzkarte die geheimnisvolle Tempelanlage und damit auch die Artefakte. Sie kommt mit einem der beiden Reliquien in Berührung und erhält dadurch besondere Fähigkeiten. Gleichzeitig löst sie damit aber auch einen schrecklichen Fluch aus, der nur rückgängig gemacht werden kann, wenn die junge Schatzjägerin das zweite Artefakt findet und ebenfalls berührt. 

Gameplay
In X-Blades übernimmt der Spieler die Rolle der jungen Archäologin Ayumi, die sich nur mit zwei Klingen bewaffnet gegen Unmengen an monsterhaften Widersachern durchsetzen muss. Mit Tomb Raider hat die junge Heldin aber nichts zutun, obwohl manche Kampfszenen stark an die Abenteuer-Reihe mit Lara Croft erinnern. 

Der eigentliche Spielverlauf von X-Blades hat kaum noch etwas mit der ursprünglichen Story zutun. Genretypisch ist der Verlauf linear gehalten und die meiste Zeit ist man damit beschäftigt, bestimmte Levelabschnitte freizuschalten, indem man laufend irgendwelche Monsterhorden abmetzelt. Man steht also immer wieder inmitten riesiger Horden von erbarmungslosen Biestern, die nur darauf warten, die Archäologin in die Mangel zu nehmen. Doch die Waffen einer Frau sollte man nicht unterschätzen und die Schwerter von Ayumi haben es echt in sich. Im weiteren Verlauf des Spiels lassen sich diese sogar upgraden.

Die attraktive Heldin macht aber auch gerne mal gebrauch von Schusswaffen und Magie, denn nur so hält sie sich sogar die teuflischsten Geistergestalten, Spinnenmonster und andere gefährliche Gegner vom Hals. Ayumi kann aber auch die Fähigkeiten der beiden Mächte nutzen, wenn Sie genug Artefakte gefunden hat. Aber richtig Spaß bereiten einem erst die Kombo-Angriffe und die vielen Spezialattacken. Die Angriffe lassen sich Hack & Slay-Typisch durch die eingesammelten Seelen der abgemetzelten Gegner kaufen.

Das taktische Vorgehen stellt dabei zwar keine großen Ansprüche an dem Spieler, ist aber von entscheidender Wichtigkeit für das Ende. Ansonsten bietet der Titel wenig Abwechslung und die schlechte gegner-KI sorgt nicht gerade für einen Motivationsschub. Selbst die Gegner-Bosse sind einfach nur dumm, langweilig und träge.

Die Spielzeit beträgt etwa 12 Stunden und ist vom Vorgehen des Spielers abhängig. Beim ersten Durchgang tun sich viele noch schwer, denn das Erlernen der Fähigkeiten und die Suche nach versteckten Power-ups gehen nicht gerade leicht von der Hand. Aber hat man das Spiel dann erst einmal durchgespielt, kann man sich beim zweiten Durchgang dem neuen Outfit bzw. Rüstung unserer sexy Heldin widmen und sich mehr auf die Kampfeinlagen konzentrieren.

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