Steuerung
Die Steuerung erfolgt ausschließlich mit der Maus. Schnell wird klar, dass die Entwickler alles daran gesetzt haben, das Spiel so einfach wie möglich zu halten. Fährt man beispielsweise mit dem Mauszeiger über ein Objekt oder Gegenstand drüber, steht gleich nebendran der Name des jeweiligen Objekts. Natürlich muss Dr. Russel jedes Objekt, das er untersucht, auch passend kommentieren. Eines kann unser Protagonist aber nicht und zwar rennen. Auch per Doppelklick können wir Dr. Russel nicht zu einem Sprint überreden.
Grafik und Sound
Die aufwendig gestalteten Hintergründe und die detaillierten 3D-Animationen können sich sehen lassen. Verstärkt wird die reale Atmosphäre durch zahlreiche, filmartige Zwischensequenzen. Ob Rauchwolken, Lichtstrahlen oder wehende Flaggen, die Entwickler haben an fast alles gedacht. Sehr ungewöhnlich für ein Adventure ist auch die Tatsache, dass sich Russel der jeweiligen Situation anpasst. So bückt sich unser netter Professor, wenn er was aufheben möchte. Die Entwickler hätten aber etwas mehr Zeit in die Lippensynchronisation investieren müssen.
ANACONDA hat auch diesmal für eine ausgezeichnete Sprachausgabe gesorgt und genau die richtigen Sprecher für die verschiedenen Rollen ausgewählt. Und auch die wechselnde Hintergrundmusik passt zu jeder Situation im Spiel.
Fazit: Mit Undercover: Operation Wintersonne liefert ANACONDA erneut ein ausgezeichnetes Adventure, dass vor allem durch die nahtlos in die Geschichte integrierten Rätsel überzeugt. Diese Mischung aus Fakten und Fiktion sowie die wahre historische Hintergrundgeschichte machen dieses Adventure zu einem einmaligen Erlebnis. Etwas enttäuscht war ich von der Lippensynchronisation. Das hätte man bei einer komplett deutschen Produktion auch besser machen können. Ansonsten ein ausgezeichnetes und spannendes Adventure, das den Spieler von der ersten Minute an fesselt.
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