The Saboteur

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Electronic Arts hat mit The Saboteur den wohl letzten Titel von den Pandemic Studios veröffentlicht, denn der Publisher gab am 17. November die Schließung des Entwicklerstudios bekannt. Umso mehr freut es uns Ihnen nun das letzte Werk der Pandemic Studios zu präsentieren, dass in Frankreich während des zweiten Weltkriegs spielt und eine völlig offene Spielewelt bietet.

Aller Anfang ist schwer

Sean Devlin ist von Beruf eigentlich Rennfahrer. Doch nach einem Autorennen in Saarbrücken hat sich sein Leben um 180 Grad gewendet. Ein deutscher Offizier nahm ihm nämlich alles und mittlerweile hat sich der Ire dem französischen Widerstand angeschlossen und wartet nur darauf, seinen besten Freund Jules zu rächen. Und nun ist seine Chance gekommen, um Rache auszuüben. Unterstützt wird Sean vom britischen Geheimdienst und natürlich der französischen Résistance. Zudem verfügt der Held über ein riesiges Waffenarsenal und natürlich auch über viel Muskelkraft.

Aber nicht nur Seans Leben hat sich gewaltig verändert, sondern auch das der in Paris lebenden Menschen, denn deutsche Soldaten haben die Stadt der Liebe eingenommen. Unterschlupf findet Sean in einem Tanzclub namens La Belle de Nui, wo das Spiel dann auch beginnt. Ab hier gilt es, Kurt Dierker zu finden und ihn zu eliminieren, doch bis es soweit ist, muss sich der Saboteur mit einfachen Aufgaben wie z.B. das Ausschalten von Wehrmachtssoldaten anfreunden. Aber das sollte Sean nicht so schwer fallen, kann er doch Auto fahren, schießen, Sprengungen durchführen, rennen und sogar klettern.

Das Klettern ist übrigens eines seiner Lieblingsübungen, denn so kann er beispielsweise über Dächer in Absperrzonen eindringen und bei Gelegenheit sogar Flaggeschütze besetzen, um diese gegen die Wehrmachtssoldaten einzusetzen. Nur schade, dass Sean der einzige ist, der Wände hinaufklettern kann, denn anscheinend können das die gegnerischen Soldaten nicht. Aber auch sonst zeigt sich die KI nicht gerade von ihrer besten Seite und wirft viele Fragezeichen in den Raum.

Aufträge ausführen

The Saboteur bietet reichlich Haupt- und Nebenmissionen, die alle aneinanderknüpfen. Offene Spielewelt bedeutet für uns aber, dass auch die Hauptmissionen voneinander etwas unabhängig gestalten werden müssen und genau das ist hier eben nicht der Fall. Aber das ist nicht weiter tragisch, denn die Art und Weise, wie die Missionen miteinander verknüpft sind, macht den Titel derart spannend, dass Sie alles um sich rum vergessen werden. Nur die Nebenmissionen scheinen etwas demotivierend rüber zu kommen, denn meistens dreht sich alles um kleine Aufträge wie Soldaten am Stützpunkt zu eliminieren oder ähnliches.

Die Stadt

Die Stadt Paris ist in drei Zonen unterteilt, aber das ist noch lange nicht alles. Denn auch außerhalb dieser Zonen gibt es viel zu entdecken. Meisten erreichen Sie solche Ziele, wie auch schon in Mafia oder GTA4, mit einem Auto. Nur mit den etwas langen Fahrten, die kaum Abwechslung bieten, konnten wir uns bis zum Spielende nicht anfreunden. Aber glücklicherweise haben die Entwickler hier etwas Freiraum geschaffen, denn wer auf langweilige Fahrten keine Lust hat, sollte zwischendurch auch mal ein paar Soldaten eliminieren oder Sprengungen durchführen.
Da anfangs das Arsenal etwas abgespeckt daher kommt, sollte man sich mit Schmuggelgeld bei einem Händler neue Waffen und besseren Sprengstoff besorgen. Schmuggelgeld erhält Sean unter anderem dann, wenn er in seiner Freizeit durch die Stadt fährt und die Gegend unsicher macht. Ein paar hochrangige Offiziere sollten da schon auf seiner Liste stehen.

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