The Rockin‘ Dead

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Dass die 3D-Technologie immer mehr Einzug in das alltägliche Leben hält, beweist auch der Publisher bitComposer Games. Denn The Rockin’ Dead ist das erste Point & Click Adventure in Anaglyph-3D und setzt nicht einmal eine spezielle Hardware voraus. Stattdessen wird eine 3D-Brille mitgeliefert, die für ein plastisches Spielerlebnis auf dem handelsüblichen Bildschirm sorgt. Ob der skurrile PC-Titel, der sich in bester B-Movie-Manier präsentiert, auch spielerisch überzeugen kann, erfahren Sie in unserem Test.

In The Rockin’ Dead schlüpft der Spieler in die Rolle von Alyssa, die Band-Leaderin der dreiköpfigen Heavy-Metal Band „Deadly Lullabyes“ ist. Obwohl die Mädels recht attraktiv sind, haben sie mit der Gruppe nur mäßigen Erfolg. Dennoch beschließt die Band sich mit ihrem Bus auf den Weg zu einem ominösen Konzert zu machen. Doch kurz vor dem Ziel bauen die drei auf einem unwegsamen Weg einen Unfall. Als Alyssa aus ihrer Bewusstlosigkeit erwacht stellt sie fest, dass ihre Freundinnen samt Equipment spurlos verschwunden sind. Für die Protagonistin beginnt ein spannendes Abenteuer mit skurrilen Gestalten, einer unterhaltsamen Hintergrundgeschichte und witzigen Dialogen.

Das Spiel beginnt wenige Stunden vor dem Autounfall und wir bemerken als aller erstes die etwas breitgeratenen Schauplätze, die man durch Bewegung des Mauszeigers am rechten und linken Bildschirmrand einsehen kann. Als nächstes nehmen wir die Umgebung näher unter die Lupe, wobei die 3D-Brille hierfür weniger gut geeignet ist. Dann entdecken wir die Einladung zum Bandfestival und machen uns mit den beiden Mädels auf den Weg dorthin. Und plötzlich passiert das Unerwartete, ein Autounfall. Als Alyssa erwacht, sind ihre Bandkolleginnen und die Ausrüstung verschwunden. Sie begibt sich auf die Suche nach ihren Freundinnen und landet wenig später auf einen weitläufigen Friedhof, der irgendwie anders zu sein scheint. Denn hier bewegen sich die Toten oberirdisch und gehen ganz alltäglichen Dingen nach. Das Ganze erinnert die Protagonistin an ihrem Song „Creators Creation" und im weiteren Verlauf des Spiels wird sie immer mehr feststellen müssen, dass sie ihren eigenen Song hautnah miterlebt.

Unsere Aufgabe besteht nun darin, die Gegend zu erforschen, nützliche Objekte zu sammeln und sich mit den Untoten, aber auch sterblichen Charakteren auseinanderzusetzen. Jedoch dreht sich bei fast jeder Rätseleinlage alles um das Kombinieren von Gegenständen im Inventar. Zudem erweisen sich einige Gegenstände im weiteren Spielverlauf als nutzlos. Aber immerhin sind die wenigen Rätsel spannend und logisch aufgebaut, so dass zumindest etwas Abenteuer-Feeling aufkommt. Ein Teil des Spiels basiert auch auf den Dialogen, daher sollte man sich etwas Zeit nehmen und diese aufmerksam lesen. Erfreulicherweise hat man hier auf Unnötiges verzichtet, um möglichst wenig Langeweile aufkommen zu lassen.

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