Starcraft 2

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dtp entertainment setzt mit Drakensang: Phileassons Geheimnis die mit Abstand bekannteste und erfolgreichste Kampagne aus dem "Das Schwarze Auge"-Universum fort. Im neusten Addon begleiten Pen & Paper-Spieler den gleichnamigen Helden in die neue Elfenwelt und stellen sich dabei spannenden Quest. Doch das freudige Wiedersehen mit dem Helden wird von zahlreichen Problemen überschattet. Noch während der Entwicklung schluckte die Browserspiele-Firma Bigpoint die Spieleschmiede Radon Labs. Dem Entwickler blieb somit nur wenig Zeit für die Fertigstellung des Titels. Ob das Addon dennoch sein Geld wert ist, erfahren Sie in unserer Review.


Unsere Reise beginnt im Hafenstädtchen Nadoret, wo wir einen schläfrigen Wächter unter die Arme greifen. Wie aus dem Nichts tauchen plötzlich ein paar thorwalsche Schiffe auf, die im Hafen der Stadt vor Anker gehen. Im Wirtshaus "Zum sanften Ochsen" erfahren wir, dass der Kapitän, "Foggwulff" Phileasson, von Bord gegangen und kurz darauf spurlos verschwunden ist. Also brechen wir samt unserer Gruppe auf, um den verschwundenen Kapitän zu finden.
Über einen Sphärenrisse gelangen wir in die Stadt der Hochelfen, Tie'Shianna. Dort erfahren wir, dass der Namenlose und seine Untergebenen über die Elfen hergefallen sind. In der ägyptisch angehauchten Stadt lernen wir viele neue neue Charaktere kennen und erleben dabei auch ein paar optische Leckerbissen. Die Stadt sieht nämlich einfach nur umwerfend aus und verspricht nebenbei auch noch viele spannende Quests.

Doch abwechslungsreich scheinen unsere Aufgaben nicht wirklich zu sein und die Nebenquests sind auch nicht wirklich ausgereift. Man muss schon ziemlich lange danach suchen, bis man ein paar sinnvolle Nebenaufgaben an Land ziehen kann. Heldentaten werden auch kau belohnt und so stellt sich die Frage in den Raum, ob die Insolvenz der Entwickler etwas damit zu tun hat. Denn anscheinend hat die Pleite von Radon Labs ihre Spuren hinterlassen. Die Story ist zwar originell, aber ohne Überraschungen und die Aufgaben folgen immer dem selben Prinzip.

Wesentlich schlimmer hat es den wohl bekanntesten DSA-Charakter Asleif Phileasson "Foggwulf" getroffen. An seiner Seite umrundet der Spieler im Rahmen einer Wettfahrt Aventurien. Erst im weiteren Verlauf des Spiels bekommt der Spieler die Möglichkeit, den Charakter Phileasson selbst zu steuern. Doch von einer richtigen Herausforderung ist hier keine Spur, denn die Gegner fallen um wie die Fliegen und auch die Gegenstände kommen an die des Hauptspiels nicht heran. Apropos Gegner: Die Armee der Namenlosen hat gerademal eine handvoll neuer Gegner vorzuweisen. Was absolut nicht geht, sind die vielen Nebencharaktere, die anscheinend keine eigene Geschichte zu erzählen haben.

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