Star Wars Jedi Knight II: Jedi Outcast

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Nachdem sich Kyle Katarn vor neun Jahren für den Tod seines Vaters rächte, ist er heute ein Söldner auf der Suche nach Erlösung. Er hat das Leben als Jedi-Ritter mit Lichtschwert längst aufgegeben und sich geschworen, sich nie wieder der Macht zuzuwenden. Inzwischen macht er im Auftrag, der Neuen Republik Routine-Aufklärungsmissionen. Obwohl seine Verbindung zur Macht sehr geschwächt ist, weiß die Neue Republik seinen Scharfsinn und seine schnellen Reflexe zu sehr schätzen.

Star Wars Jedi Knight II: Jedi Outcast beginnt mit einer Routinemission, bei der Kyle mit seiner Partnerin Jan Ors nach Kejim unterwegs sind. Kejim ist eine finstere und trostlose Welt, die leblos umher kreist. Auf dem Planeten hat die Neue Republik ein Kommuniqués eines imperialen Horchpostens abgefangen. Da diese Nachrichten seltsame Anspielungen auf das Tal der Jedi enthielten, bittet Mon Mothma Kyle, der Sache auf den Grund zu gehen. Kyle wird auf dieser Mission wieder dem Imperium gegenüberstehen und auf ein Geheimnis stoßen, das ihm dazu bringt, mit seiner Vergangenheit endgültig abzurechnen.

Nachdem Kyle und seine Partnerin gelandet sind, merken sie schnelle, dass diese Aufklärungsmission riskanter den je ist. Nachdem Kyle, der sowohl in der Ego- als auch in der Third-Person-Perspektive gesteuert werden kann, die decodierte Übertragung gehört hat, kann er es kaum erwarten zu erfahren, was die Hinterbliebenen mit "Wiedergeborene" und dem Tal der Jedi meinen.
In Jedi Knight Manier erledigen Kyle und Jan während des Spiels Sturmtruppen, imperiale Offiziere und sogar Sumpftruppen, wobei Jan Kyle nicht auf jeder Mission begleitet. Nicht ganz so überzeugend ist der lineare Spielverlauf, der aber durch viele Rätsel kombiniert mit Action überzeugen kann. Mal muss sich Kyle vor explosionsartigen Flammen in Sicherheit bringen und ein anderes mal seine Partnerin Jan Ors retten. In einigen Missionen muss sich Kyle sogar Druiden zur Hilfe nehmen, um beispielsweise eine Gasleitung, die für ihn den Tod bedeuten könnten, zu schliessen. Obwohl Kyle während seiner Missionen Anfangs keine Verbindung zur Macht hat, wird er schliesslich dazu gezwungen, die Verbindung zur Macht wieder herzustellen. Die Kräfte wurden in Jedi Knight II in drei Stufen unterteilt. Eine Stufe, die man erlangt hat, befindet sich immer auf Stufe 1. Im Laufe des Spiels kann der Spieler diese jedoch verbessern.

Viele Gegner in Jedi Knight II besitzen auch diese Macht. Kyle kann durch eine Eliminierung dieser Gegner meist auch seine eigene Macht steigern. Zu den Kräften der Macht zählen Macht-Sprung, Macht-Griff, Macht-Sprung, Macht-Geschwindigkeit, Macht-Würgegriff, Lichtschwert-Wurf, Lichtschwert-Angriff und viele mehr. Natürlich verfügt Kyle auch über Feuerwaffen wie das E-11-Blaster-Gewehr (Sturmtruppen) oder dem imperialen Schnellfeuergewehr mit Aufschlagzünder.
Dank einer ausgeprägten KI der Gegner ist es sogar möglich, die Gegner dazu zu bringen, zu fliehen. Mann muss lediglich den Offizier eliminieren und die Sturmtruppen fliehen zum Teil von allein. Dies kann sich für den Spieler zum Vorteil, aber auch zum Nachteil auswirken.
Und wem es im Einzelspielermodus zu einsam wird, kann sich im Multispielermodus so richtig austoben. Der Spieler kann im Multiplayer-Modus Lichtschwert-Duelle austragen, indem er einen anderen Spieler mit einem Tastendruck herausfordert. Ob Free for all, Holocron-FFA, Jedi-Meister, Duell, Team-FFA, Capture the Flag oder Capture the Ysalamiri, kein Spieltyp wird hier ausgelassen.
Optisch bietet Star Wars Jedi Knight II: Jedi Outcast dem Spieler actiongeladene Lichtschwertkämpfe, detaillierte Explosionseffekte und umfangreiche Levels. Zwischensequenzen sorgen für etwas Entspannung und informieren den Spieler über die nächste Mission. Soundtracks vermitteln Spannung pur und Soundeffekte wie die des Lichtschwerts machen Jedi Knight II zu einem perfekten Ego-Shooter.

Fazit: Star Wars Jedi Knight II: Jedi Outcast ist der wohl beste Ego-Shooter seit seinem Vorgänger. Am Anfang erscheint Jedi Knight II etwas leblos und trübe, doch im späteren Verlauf entpuppt sich der Shooter als ziemliche Unterhaltungskanone. Spektakuläre Explosionen, eine gute Story und Lichtschwert-Duelle machen Jedi Knight II zu einem der wohl besten Ego-Shooter aller Zeiten.

Star Wars Jedi Knight II: Jedi Outcast
 Entwickler LucasArts/Raven  Anbieter Activision
 Genre Ego-Shooter  Sprache Deutsch
 Termin Erhältlich  Preis Ca. € 45,-
 Minimum  Empfohlen
 CPU: Pentium II 350 MHz
 64 MB RAM
 3D-Karte mit 16MB: DirectX 8.1
 HD: 665 MB
 CPU: Pentium III 1000 MHz
 128 MB RAM
 3D-Karte mit 32MB; DirectX 8.1
 HD: 665 MB
 Multiplayer
 Netzwerk: 32 Spieler
 1 Spieler pro Packung
 Internet: 32 Spieler
 1 PC pro Spieler
Wertung
 Grafik 90%
 Sound 88%
 Steuerung 92%
 Multiplayer 91%

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