Outcry: Die Dämmerung

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Apropos Rätsel: Diese sind sehr anspruchsvoll und abwechslungsreich. Zudem geben die zahlreichen Aufzeichnungen zu den Laborversuchen Aufschluss darüber, wie die Rätsel am einfachsten gelöst werden. Durch das neue Rätselsystem lassen sich zahlreiche Aufgaben sogar mit Assoziationen, Zeit- und Raumempfinden oder dem Gehör lösen. So müssen Sie beispielsweise bei einer kleinen Orgel die verschiedenen Tasten eines Equalizer so lange verstellen, bis alle Töne miteinander harmonieren. Insgesamt überzeugen die sehr logisch aufgebauten Rätsel in jeder Hinsicht, sind aber für Anfänger etwas zu knifflig, da der Schwierigkeitsgrad mittel bis schwer ist.

Outcry: Die Dämmerung ist in mehrere Kapitel unterteilt und jedes davon spielt an einem anderen Ort oder zu einer anderen Zeit. Zu Beginn des Spiels ist alles etwas düster und ruhig, was sich aber im Verlauf des Spiels auf spektakuläre Art und Weise ändert, denn spätestens ab dem zweiten Kapitel können Sie garantiert nicht mehr zwischen Traum und Realität unterscheiden.

Man merkt schnell, dass die Entwickler hier auf eine ungewöhnliche Story setzen. Etwas mehr Dialoge hätten wir uns dennoch gewünscht, denn die meiste Zeit begleitet uns die Stimme des Bruders. Überall liegen Dokumente oder Zeitungsschnipsel, die durch die Stimme des Wissenschaftlers vorgetragen werden. Teilweise hat man sogar das Gefühl, dass der Wissenschaftler aus einer Parallelwelt zu uns spricht oder wir sozusagen alles noch mal aus seiner Sicht durchleben und dennoch in der Rolle des Schriftstellers stecken. Einfach klasse, wie dieser Titel den Spieler in seinen Bann zieht.

Technik
Doch nicht nur die Story hat uns vom ersten bis zum letzten Moment an gefesselt, sondern auch die fotorealistische detailreiche Umgebung. Anfangs wirkt alles noch etwas dunkel und düster. Später wird es aber immer heller und teilweise sogar schwarz-weiß. Die Kamera lässt sich per Maus um 360° drehen, um die Umgebung näher zu untersuchen. Auch sonst können wir uns kaum über etwas beklagen, bis auf den Mauscursor, der etwas zu klein geraten ist. Dadurch erkennt man viele nützliche Gegenstände erst nach mehrmaligen hinschauen.
Ansonsten bietet das Spiel ein übersichtliches Inventar, das unten die gesammelten Gegenstände und oben die Bücher und Notizen aufführt. Bewegen lässt sich unser Held mit der Maus und je nach Situation oder Rätsel ertönt dabei die passende Melodie. Erstklassig ist aber nicht nur die stimmungsvolle Hintergrundmusik, sondern auch die Umsetzung der deutschen Synchronisation.

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Pros

  • beklemmende Atmosphäre
  • spannend-düstere Story
  • fotorealistische Grafik
  • ungewöhnliches Rätselsystem (Gehör, Raumepfinden, etc.)
  • erstklassige Synchronisation
  • logische Rätsel

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Cons

  • Spielzeit unter 10 Stunden
  • kleiner Mauscursor
  • teilweise zu ruhig
  • kaum Dialoge

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