Napoleon: Total War

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Knapp 1 Jahr nach der Veröffentlichung des erfolgreichen Echtzeitstrategiespiels Empire: Total War bringen SEGA und die Entwickler von The Creative Assembly mit Napoleon: Total War den erste Teil eines brandneuen storylastigen Ablegers der vielfach ausgezeichneten Total War-Reihe auf den Markt. Das Standalone Addon umfasst drei Kampagnen und erzählt den Aufstieg von Napoleon Bonaparte vom General zum Kaiser. Wie sich der PC-Titel in der Praxis schlägt, erfahren Sie in unserer ausführlichen Review.

Napoleon: Total War erzählt in einer rundenbasierten Kampagne, die in drei unterschiedliche handlungsbezogene Feldzüge aufgeteilt ist, den Aufstieg und Fall des Generals, Kaiser und Staatsmann Napoleon Bonaparte. Der Spieler kann dabei wahlweise in die Rolle von Napoleon Bonaparte schlüpfen oder die Kontrolle über die gegnerische Fraktion übernehmen.

Das Spiel

Das Spiel beginnt, wie sollte es auch anders sein, mit einem Tutorial, das die Geschichte des Feldherrn und Kaisers Napoleon erzählt. Die Einführung ist zwar keine Pflicht, sollte aber dennoch nicht ausgelassen werden, da hier viele Neuerungen erklärt werden.
Eine dieser Neuerungen betrifft die Generäle, denn diese stehen nun nicht mehr zahllos zur Verfügung. Eine weitere Neuerung ist das Nachschubsystem, denn hier werden Truppen nur noch auf eigenem Territorium aufgebaut und verstärkt. Übrigens ist es nun auch möglich, eine Stadt zu erobern und zu besetzen. Wird diese Stadt nun befreit statt ausgeplündert, verschafft Ihnen das eventuell neue Bataillone. Zu viel möchten wir an dieser Stelle aber nicht verraten, da jeder Spieler seine eigene Erfahrung machen sollte. Apropos Stadt: Im neuen Total War-Teil gibt es die vier Jahreszeiten wie den Winter. Möchte man nun als General seiner Armee etwas Gutes tun, sollte man vor dem Wintereinbruch ein Schlafquartier in einer Stadt aufsuchen, denn sonst könnten die Truppen den Willen zum Sieg verlieren.

Doch nicht nur auf dem Lande hat sich einiges getan, sondern auch auf der See. Denn die Schiffsbesatzung hat dazu gelernt und ist mittlerweile sogar in der Lage, kleinere Schäden selbst zu reparieren. Nachteil: Die Kriegsschiffe sind während der Reparaturarbeiten manövrierunfähig und somit dem Feind schutzlos ausgesetzt.

Die Kampagnen

Die Kampagnen führen Sie nacheinander durch Norditalien, Ägypten und dem Nahost, wobei letzteres auf der engen Europakarte nicht wirklich existiert. Insgesamt gibt es fünf davon, wobei der erste Teil aus dem Tutorial besteht und der letzte die große Schlacht um Waterloo erzählt. Daher sollte man beim letzen Feldzug keinen rundenbasierten Teil erwarten. Aber auch die drei Hauptkampagnen sind nicht gerade überzeugend, denn Erfolge und Misserfolge zeigen keinerlei Auswirkungen auf die nachfolgenden Feldzüge. Demnach macht es wenig Sinn, seine Einheiten bis zum Schluss zusammenzuhalten, da in der darauf folgenden Kampagne sowieso die Karten neu gemischt werden und nichts von dem vorherigen Feldzug beibehalten wird. Hier hätten wir uns ein etwas offeneres Gameplay gewünscht, um selbst Geschichte zu schreiben.
 

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