Mass Effect 2

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Der Publisher Electronic Arts veröffentlicht mit Mass Effect 2 ein außergewöhnliches episches Science-Fiction-Abenteuerspiel, das den Spieler in den Tiefen des Universums eintauchen lässt. In der Rolle von Commander Shepard befehligen Sie ein Team aus Spezialisten, die Sie auf Ihrer Erkundungstour durch den Weltraum begleiten. Doch diese Mission ist alles andere als einfach und wird den Commander bis an seine Grenzen führen. Ob uns der zweite Teil der Mass Effect-Trilogie auch bei genauerem Hinsehen überzeugen konnte, erfahren Sie in unserem Test.

 

Story
BioWar’s Mass Effect 1 überzeugte vor allem durch die futuristische Story, einer guten Charakterumsetzung und abwechslungsreichen Missionen. Dennoch klagten viele Spieler über langweilige Nebenquests und einem schwachen Charaktersystem. Mit Mass Effect 2 scheint nun alles anders zu sein, denn das cineastische Abenteuer überzeugt auf ganzer Linie.

Der zweite Teil der Reihe knüpft fast nahtlos an die Geschehnisse seines Vorgängers an. Commander Shephard und sein Team, bestehend aus den gefährlichsten Spezialisten der Galaxie, befinden sich auf Erkundungstour, als plötzlich ihr Raumschiff angegriffen wird.
Nach einer gewaltigen Explosionen wird der Commander aus dem Raumschiff katapultiert und landet kurze Zeit später in einer medizinischen Einrichtung der Geheimorganisation Ceberus. Zwei lange Jahre vergehen, bis der Held des Spiels endlich aus seinem Schlaf erwacht. Und dann bekommt er noch nicht einmal Zeit zum verschnaufen, denn sein gefährlichstes Abenteuer steht ihm erst noch bevor. So genannte Kollektoren machen das Universum unsicher und entführen ganze Menschenkolonien. Commander Shephard soll nun ein zehnköpfiges Team zusammenstellen und der finsteren Macht das Handwerk legen.

Charaktereigenschaften
Die Entwickler von BioWare haben sich für Mass Effect 2 etwas ganz besonderes einfallen lassen. Besitzer des ersten Teils können ganz einfach den alten Spielstand in Mass Effect 2 importieren und quasi mit den alten Charaktereigenschaften vom Commander weiterspielen. Dadurch werden Sie im weiteren Verlauf des Spiels immer wieder mit Situationen konfrontiert, die auf die in Teil 1 getroffenen Entscheidungen zurückzuführen sind.

Apropos Entscheidungen treffen: Der Spieler hat in manchen Situationen sogar eine kleine Entscheidungsfreiheit. So können Sie ab und an zwischen guten oder bösen Aktionen wählen, die sich auf den gesamten Spielverlauf auswirken können. Bewegt man sich also zu stark in eine Richtung, so werden logischerweise auch neue Dialogoptionen freigeschaltet. Natürlich verändert sich auch der Commander im Laufe der Zeit, denn sein äußerliches Erscheinungsbild passt sich seinen Entscheidungen an. Auch die etwas zu linear geratenen Hauptquests passen sich an die Entscheidungen des Protagonisten an.

Die Haupt- und Nebenquests
Sehr überrascht waren wir von den neuen Nebenquests, die für reichlich Spannung sorgen dürften. Denn die Jungs von BioWare haben die Erkundung von Planeten mit dem Mako komplett aus der Liste gestrichen und sich stattdessen mehr auf die Nebenquests konzentriert, die nun für noch mehr Abwechslung sorgen sollen. Um nicht zu spoilern, möchten wir hier aber nicht ins Detail gehen. Aber so viel vorweg: Die Nebenquests sind besser den je und bieten eine Mix aus Action und Abenteuer.
Doch das Universum hat weit mehr zu bieten, als nur ein paar Nebenquests. Mit dem Raumschiff Normandy können Sie verschiedene Planeten ansteuern und dort die unterschiedlichsten Aufträge erfüllen. Jedoch sollte man hier mit nicht all zu viel Hoffnung aus dem Raumschiff steigen, denn die Planeten bieten keine offene Spielwelt, die komplett erforscht werden kann. Daher sollte man sich zwei Mal überlegen, ob es der Treibstoff wert ist, bestimmte Planeten anzusteuern.

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