System: Hardware, Display, Software und Bedienung
Kazam verzichtet bewusst auf eine High-End-CPU vom Marktführer Qualcomm und setzt stattdessen auf einen Quad-Core-Prozessor von MediaTek. Die CPU taktet mit 1.3 GHz und arbeitet in Kombination mit dem 1 GByte großen Arbeitsspeicher recht flot. Insgesamt braucht das Kazam Thunder Q4.5 aber etwas länger als der direkte Konkurrent Moto G aus dem Hause Motorola. Dieser ist nämlich mit einem Qualcomm-Prozessor ausgestattet, kostet aber auch entsprechend mehr.
Aktuelle Spiele wie Real Racing 3 oder Tempel Run 2 laufen dennoch flüssig. Allerdings ist der Arbeitsspeicher mit 1 GByte ziemlich knapp bemessen, was sich nach der Installation einiger Apps deutlich bemerkbar macht.
Die CPU-Benchmark Geekbench 3 liefert einen Single-Core von 353 Punkten und einen Multi-Core von 1182 Punkten. Damit ist das Smartphone fast gleich auf mit dem Sony Xperia Z. Mit der Antutu-Benchmark erreichten wir sogar satte 19.298 Punkte. Die Sunspider-Benchmark ergab 1304.1 Millisekunden.
Kazam setzt bei dem 4,5-Zoll-Display nicht auf HD, sondern auf ein IPS-Display mit 480 x 854 Pixel und einer Pixeldichte von 218 Pixel pro Zoll. Obwohl die geringe Auflösung deutlich zu erkennen ist, reicht diese für den normalen Alltag aus. Das Display ist insgesamt sehr hell und bietet einen ausreichenden Kontrast. Bei den Reflexionen schwächelt das Q4.5 aber etwas. Darüber hinaus wird das Display bereits bei leichten Veränderungen des Blickwinkels sehr dunkel. Auch die Helligkeits-Sensoren überzeugen nicht wirklich, da sie sehr träge arbeiten.