Jerusalem

0
(0)

Im Jahre 1911 findet der verwundete junge schottische Paläograf Adrian Blake während eines Spionageauftrags für die britische Krone Zuflucht in einer Höhle des Berges Ararat in der Gegend von Erevan. In seinem Fieberwahn erscheint plötzlich die Göttin Ischtar, die verspricht, ihm zu heilen, wenn er sie von jenem Moment an verehren und lieben wird. Adrian Blake stößt die Göttin von sich und ruft im halbbewusstlosem Zustand nach seiner Verlobten Sophia, die ihm helfen soll. Die Göttin Ischtar verbannt den schottischen Forscher dazu, in den Abgründen der Zeit herumzuirren und dort in drei Inkarnationen seine Geliebte zu suchen und zu retten. Er findet seine Sophia in Pompeji wenige Tage vor dem großen Vulkanausbruch und ist erneut den Launen der Göttin ausgesetzt …

In Jerusalem: Die heilige Stadt schlüpft der Spieler in die Rolle des schottischen Forschers Adrian Blake, der im History-Adventure nach seiner großen Liebe Sophia sucht. Um das friedliche Miteinander der Glaubensrichtungen zu bewahren und seine Frau zu finden, forscht Adrian in der traumhaft animierten Heiligen Stadt nach der Wahrheit.
Unerfahrene Spieler werden bereits am Anfang des Spiel auf schwere Rätsel stoßen. So treffen Sie Anfangs auf ein Charakter, der auf der Flucht ist. Sie müssen sich mit diesem in ein Loch vor den Räubern verstecken und dieses mit einer Decke sowie Sand bedecken. Davor muss Adrian Blake natürlich seine Spuren mit einem Palmwedel verwischen. Die Zeit spielt dabei eine sehr große Rolle. Denn braucht der Spieler für bestimmte Rätsel und Puzzles länger, so kann dieser auch den Tod finden. Der Spielablauf verläuft nicht-linear und dadurch können sich Gamer in jeder Szenerie frei bewegen und agieren in selbstgewählter Abfolge.

Die komplette Umgebung in Jerusalem basiert auf Originalschauplätzen um 1552 und originalgetreu nachgestellte Szenarien sorgen für die richtige Unterhaltung. Der Spieler kann mithilfe der Maus die gerenderte Kulisse in 360-Grad-Ansicht bestaunen, die durch tausende Farben (CINView Technologie) noch detaillierter dargestellt wird. Die Gebäude bestehen zum Teil aus der gleichen Grundlage und sehen sich sehr ähnlich. Auch die Umgebung wirkt etwas leblos, auch wenn Zwischensequenzen für etwas mehr Spannung sorgen und die Puzzles dem Spieler bei Laune halten. Für begeisterte Fans wird in Jerusalem zusätzlich eine Enzyklopädie mit mehr als 80 illustrierten Artikel zu verschiedenen Begriffen geboten.

Fazit: Jerusalem: Die heilige Stadt ist eine kommende Abwechslung für History-Adventure-Fans, da Adventures momentan noch sehr rar sind. Anfänger werden sich besonders am Anfang von Jerusalem sehr schwer tun und die Rätsel zum Teil nur mit Mühe lösen können. Im großen und ganzen wirkt Jerusalem mit einer gerenderte Grafik etwas leblos. Cryo kann sich mit einer gelungenen Story und einem nicht-linearen Spielablauf trotz allem gegen die bestehende Konkurrenz durchsetzen. Jerusalem ist für Advenure-Fans (Egypt II, Das Grab des Pharao) auf jeden Fall eine Investition wert.

Jerusalem
 Entwickler Cryo  Anbieter Modern Games
 Genre Adventure  Sprache Deutsch
 Termin 21. Februar 2002  Preis Ca. € 29,99
 Minimum  Empfohlen
 CPU: Pentium 200 MHz
 32 MB RAM
 16 Bit Grafikkarte: DirectX 8.0
 HD: 440 MB
 CPU: Pentium III 450 MHz
 64 MB RAM
 24 Bit Grafikkarte; DirectX 8.0
 HD: 440 MB
 Multiplayer
 Netzwerk: –
 1 Spieler pro Packung
 Internet: –
 1 Spieler pro Packung
Wertung
 Grafik 71%
 Sound 69%
 Steuerung 74%
 Multiplayer

Bewerte diesen Artikel

0 / 5. 0


Vorheriger

Command & Conquer: Renegade

Medal of Honor: Allied Assault

Nächster

Schreibe einen Kommentar