Huawei Ascend P2

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System: Hardware, Display, Software und Bedienung

Das Ascend P2 setzt auf den Quad-Core-Prozessor Hi-Silicon K3V2, der mit 1.5 GHz taktet. Dazu gesellen sich 1 GByte RAM und eine 16-Kern-onboard-GPU, die auch für aktuelle Spiele wie Real Racing 3 oder Tempel Run 2 ausreichend ist. Allerdings mussten wir nach der Installation zahlreicher Apps feststellen, dass der Arbeitsspeicher mit 1 GByte ziemlich knapp bemessen ist und das System oftmals überfordert ist.

Das zeigt sich auch im CPU-Benchmark Geekbench, der lediglich 1254 Punkte lieferte. Mit der Antutu-Benchmark erreichten wir 16422 Punkte und liegen damit knapp hinter dem Sony Xperia Z, dem Samsung Galaxy S3 und dem Google Nexus 4. Die Sunspider-Benchmark ergab 1345 Millisekunden. Damit ist das Huawei Ascend P2 etwas langsamer als das Sony Xperia Z mit 1237 Millisekunden. Auch bei der Sensor-Reaktionszeit haben Konkurrenten wie das BlackBerry Z30 deutlich die Nase vorne. Während dem Spielen reagierten die Sensoren leicht träge.

Huawei hat dem Nachfolger des Ascend P1 ein deutlich größeres Display verpasst. Zwar setzt der Hersteller bei dem 4,7-Zoll-Display nicht auf Full-HD, aber mit 1.280 x 720 Pixel (HD) und einer Pixeldichte von satten 315 Pixel pro Zoll bewegt sich das Smartphone auf einem hohen Niveau. Das Display ist erstaunlich hell und bietet eine durchgehende Schärfe. Auch Reflexionen, die beispielsweise durch Sonneneinstrahlung verursacht werden, machen dem Ascend P2 nichts aus.
 

Huawei setzt bei seinem Ascend P2 auf das Betriebssystem Android 4.1.2. Doch im Vergleich zu anderen Android-Smartphones kommt hier die neue Benutzeroberfläche Emotion UI zum Einsatz. Leider scheint sich das auch auf die Performance auszuwirken, da es in unserem Test immer wieder zu kleinen Verzögerungen kam. Ansonsten gefällt die neue Benutzeroberfläche sehr gut. Es werden verschiedene Wischbewegungen mit dem Finger unterstützt, um den Bildschirm zu entsperren oder aber die Kamera zu starten. So wird per Fingerwisch von der Mitte aus nach oben die Kamera gestartet und per Fingerwisch nach links die Telefonie aufgerufen. Nützlich dürfte auch die Benachrichtigungsleiste sein, die vom oberen Bildschirmrand aus geöffnet wird. Diese hält eine Auswahl an vordefinierten Schnelleinstellungen bereit. Darüber hinaus wurden die Startbildschirme optimiert, um neben Widgets, Apps oder Hintergründe weitere Homescreens zu erstellen. Das Wechseln zwischen den einzelnen Homescreens geht trotz zahlreiche Widgets sehr flott. Und wem das nicht reicht, der kann das gesamte Design ändern. Dafür stehen dem Anwender insgesamt 18 verschiedene Designs zu Verfügung.

 

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