Empire: Total War

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Vor allem im Technologie-Bereich hat sich viel getan, denn neben dem Bau von Gebäuden und der Ausbildung der eigenen Truppen kann der Spieler nun auch neue Technologie erforschen. Durch die Forschung in den Universitäten sind im weiteren Spielverlauf mehr Gebäude verfügbar und die eigenen Einheiten erhalten neue Fähigkeiten. Zudem sind die Männer auf dem Schlachtfeld lernfähiger, aber auch die Gegner-KI sollte man nicht unterschätzen. Deshalb ist es wichtig, seine Truppen nicht einfach irgendwo in der Gegend rum stehen zu lassen, sondern auch mal auf Patrouille zu schicken.
Ansonsten muss man zum Thema künstliche Intelligenz sagen, dass es an einigen Stellen noch etwas hapert. So kann es schon mal vorkommen, dass Sie ein Haus mit Truppen belagern, die Gegner aber das Gebäude aus irgendwelchen Gründen nicht stürmen.

Umso mehr haben wir uns über die neuen Agenten und Spione gefreut, die nicht mehr direkt vom Spieler rekrutiert werden. Stattdessen werden bestimmte Arten von Agenten ab und an von Gebäuden erzeugt. Leider wurden diesmal die kleinen Filmchen, die Agenten bei ihrer Arbeit zeigen, ausgelassen.

Von den Seegefechten bis hin zur Politik
Zu den wohl wichtigsten Neuerungen zählt der bereits angesprochene Schiffskampf. Mit Schiffen lassen sich Einheiten transportieren, Flotten auf feindliche Handelsrouten platzieren oder überfallen, Häfen blockieren und vieles mehr. Aber mindestens genauso wichtig ist die Reichsverwaltung. In Empire: Total War werden nämlich Politik und Diplomatie ganz groß geschrieben und der Spieler muss wirklich alles
selbst in die Hand nehmen, denn eine Nation kann nicht nur durch den Krieg zusammengehalten werden. 

Übrigens betraten die Entwickler von The Creative Assembly mit den oben angesprochenen Seeschlachten Neuland und diese können sich im fertigen Spiel auf alle Fälle sehen lassen. Vor allem die Details machen dieses epische Spiel zum einmaligen Erlebnis. Ob Schiffe, Segel oder Kanonen, alles wird bis ins kleinste Detail simuliert.

Technik
Die Grafik beeindruckend durch Details und mehr Einheiten. Zudem sorgen Spezialeffekte und realistische Schauplätze für die spannende Züge und guter Unterhaltung.
Vielfältig ist der Titel dadurch aber noch lange nicht, denn die Gesichter der Soldaten sehen meist immer gleich aus und das enttäuscht uns ein wenig.
Soundtechnisch gibt es nichts Großartiges zu bemängeln. Einheiten melden sich in ihrer Landessprache und die Hintergrundmusik passt sich der jeweiligen Situation an. Dennoch gibt es manchmal kleinere Aussetzer der Soundeffekte und der Hintergrundkulisse. Die Atmosphäre leidet aber kaum darunter, sodass Sie das Spiel in vollen Zügen genießen können.

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