Dremel DigiLab 3D45 – 3D-Drucker im Test

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Filament und Kompatibilität

Dremel unterstützt für seine DigiLab 3D45 offiziell nur das hauseigene Filament. Das Filament ist mit einem RFID-Chip ausgestattet und ist damit in der Lage, das RFID-Tag des jeweiligen Filaments auszulesen und die Druckeinstellungen entsprechend automatisch anzupassen. Ein wesentlicher Nachteile ist der hohe Anschaffungspreis. An der Materialvielfalt hat Dremel jedoch gearbeitet und bietet von Haus aus neben PLA auch Kunststoffe wie ECO-ABS, PETG und Nylon an. Auch ist das Dremel-Filament sauber gewickelt und lässt sich sehr gut verarbeiten.

Mit dem beiliegenden Eco-ABS konnten wir sehr schöne Druckergebnisse erzielen. Alle Testobjekte wurden mit einer Schichthöhe von 0.2 mm gedruckt. Das Eco-ABS besticht im Vergleich zu PLA durch mehr Stabilität und Flexibilität, wodurch es sich vor allem für technische und mechanische Anwendungen eignet. Obwohl das Filament ähnliche mechanische Eigenschaften wie Standard-ABS vorweist, werden während dem Druck keine potenziell gesundheitsschädliche Stoffe emittiert.

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Dremel DigiLab 3D45 – Testobjekte mit einer Schichthöhe von 0.2 mm

Der Dremel DigiLab3D45 kann aber auch Materialien von anderen Herstellern verarbeiten. Mit einer passenden Druckdüse aus Stahl können sogar abrassive Filamente wie z.B. Carbon, Metall, Holz und Glow-in-the-Dark verarbeitet werden. Sogar industrielle Kunststoffe wie Polymaker’s PA6-GF können mit dem Extruder, der bis zu 280°C erreichen kann, verarbeitet werden. 

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