Die Kunst des Mordens: Der Marionettenspieler

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Rätsel werden in gewohnter Point-and-Click-Adventure Manier gelöst und sind um einiges besser als die des Vorgängers. Die packende Story ist voller düsterer Wendungen und die Rätsel überzeugen durch logische Zusammenhänge. Die meiste Zeit ist man aber damit beschäftigt, bestimmte Objekte, die man über das übersichtliche Inventar auswählen kann, miteinander zu kombinieren. Auf vielschichtige Inventarrätsel wurde leider verzichtet.
Insgesamt erzeugt die spannende Story eine außerordentlich gute Atmosphäre und auch die durchwachsenen und einfallsreichen Rätsel sind erstklassig. Leider beschränken sich die meisten Rätsel auf die Kombination mit Objekten und Gegenständen aus dem Inventar. Und dabei bleibt es auch im weiteren Verlauf des Spiels.

Doch so manches Rätsel will einfach nicht gelöst werden und da bietet sich doch die Gelegenheit für die Hilfsfunktion an, die als Fragezeichensymbol dargestellt wird. Diese erleichtert das Aufspüren von Gegenständen und Objekten. Dummerweise werden die Stellen, die man bereits analysiert hat, danach immer noch mit einem Fragezeichen markiert. Eingefleischte Adventurefans können beruhigt auf die Hotspots-Anzeige verzichten, denn die meisten Räume sind sehr übersichtlich gehalten und viele Gegenstände braucht man gar nicht erst zu untersuchen, da die Möglichkeit einfach nicht gegeben ist. Das ist natürlich Vorteilhaft und macht das Spiel übersichtlicher, wenn man das Ganze mit anderen Adventures vergleicht, in den unendlich viele Gegenstände zu untersuchen waren, und man im Endeffekt nur einen kleinen Teil davon gebraucht hat.

Technik
Optisch macht der Titel ziemlich viel daher. Sehr detaillierte Texturen, Spiegeleffekte auf dem Boden, lebhafte Kulissen und sauber gerenderte Animationen sind die Highlights des Adventures. Offene Fenster werden durch den Wind hin und her bewegt und werfen sogar einen Schatten auf dem Boden und auch sonst wurde viel Wert auf Details gelegt. Auch die dunklen Tatorte kommen sehr gut zur Geltung.

Die Kamera lässt sich übrigens nicht schwenken, aber an manchen Stellen schaltet diese in eine Nahaufnahme, um den Tatort aus einer anderen Perspektive besser untersuchen zu können. So lassen sich sogar weit entfernte Stellen genau analysieren. Auch die Gegenstände im Inventar sehen sehr realistisch aus und die Zwischensequenzen sind einfach nur spitzenklasse.

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