Der Planer 4

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Der Publisher rondomedia bringt mit der Wirtschaftssimulation Der Planer 4 die spektakuläre Fortsetzung der erfolgreichen Planer-Reihe auf dem Markt. Der vierte Teil des Kult-Klassikers verspricht neben den altbekannten Spielelementen der ersten drei Teile außerdem brandneue Features für ein noch realistischeres Spielerlebnis. Im nachfolgenden Testbericht wird sich zeigen, ob die Entwickler aus den Fehlern des drittens Teils gelernt haben.

In der Planer 4 übernehmen Sie die Rolle eines Managers, der sein eigenes Logistik-Unternehmen führt. Der Titel spielt sich hauptsächlich im Büro ab, denn von hier aus wird der Geschäftsablauf einer Spedition gesteuert. Zwar gibt es ab und zu die Möglichkeit, auf dem Firmengelände einen Rundgang zu machen, aber die meiste Zeit sitzen Sie in einem Büro, das mit einem Computer, einem Telefon und weitere bürotypische Einrichtungsgegenstände ausgestattetes ist. Das Spielprinzip an sich ist recht einfach strukturiert und sollte trotz fehlendem Tutorial schnell zu erlernen sein. Man muss lediglich einige Dinge beachten, wie z.B. den Kauf von LKWs. Je nach Fracht werden nämlich verschiedene Dinge benötigt wie Kühlanlagen oder ähnliches.

Erste Aufträge erhalten Sie aber erst, wenn Sie eine Lizenz für ein Onlinehandelsportal erworben haben. Dort finden Sie auch alle Angaben zu Preis pro Auftrag oder Transportmittel. Leider lassen sich in den Anhängern nur Waren transportieren, die auch dafür vorgesehen sind. Insgesamt stehen 60 verschiedene LKW-Modelle, darunter auch Spezialfahrzeuge, zur Verfügung. Die Aufträge sind ebenfalls keine Mangelware, denn auf den Spieler warten über 14.000 verschiedene Kunden aus mehr als 30 Branchen, die nur darauf warten, Geschäfte zu machen.

Übrigens stehen Ihnen im Spiel auch Ferntransporte wie Flugzeuge oder Schiffe zur Verfügung, denn das Spiel bietet zwar über 185 Städte in ganz Europa, aber nicht alle sind über das riesige Autobahnnetz vorteilhaft miteinander verbunden. Gesteuert wird das Ganze über eine komplexe und detailgetreue Logistiksoftware, die auch in echten Speditionen zum Einsatz kommt.

Doch ohne Mitarbeiter bringt Sie auch das beste Unternehmen nicht weiter, deshalb müssen einige Fahrer her, die über das Arbeitsamt zu uns finden. Anhand von Bewerbungen kann man sich dann ein erstes Bild davon machen, wie es mit der Motivation der Bewerber aussieht. Etwas unrealistisch fanden wir die Tatsache, dass Fahrer, die zu schnell unterwegs sind oder sich nicht anschnallen, nicht ermahnt werden können. Bleibt also nur eine Entlassung bei zu vielen Verstößen gegen die Straßenverkehrordnung.

Zum Finanziellen gibt es ebenfalls einige negative Dinge zu berichten. Denn die Wirtschaftssimulation bietet keine Bilanz für den Tag, Woche oder Monat. Man kann also bei jeder Auftragsannahme nur hoffen, dass später ein Plus rauskommt. Anfänger werden sogar mit dem geringsten Schwierigkeitsgrad mehrere Anläufe brauchen, um nicht in den Minus zu fallen. Apropos Auftragsannahme: Hier kann man noch nicht einmal einsehen, wie viel Gewinn später raus springt. Lediglich die gezahlte Summe wird dem Spieler angezeigt. Davon werden dann nochmals verschiedene Kosten für Sprit oder Wartungen am LKW abgezogen.

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Pros

  • Umgebung in 3D
  • Mitarbeiter können krank machen
  • viele LKW-Modelle

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Cons

  • fehlende Bilanzen
  • viele Bugs
  • Unübersichtlich
  • Unrealistische Situationen
  • Schwierigkeitsgrad zu hoch

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